Ich überlege derzeit noch einige kleine Projekte



Aus meine Fotozeit habe ich noch ein kleines Maksutov.

Maksutov mit Okularadapter

Es ist der kleine Bruder der sogenannten Russentonne. Das Teil gab es bei einem Versandhaus mal im Sonderangebot. Es gibt einge Seiten darüber im Internet die die Umrüstung beschreiben. Man braucht dazu nicht unbedingt einen teuren Adapter wie meist beschrieben wird. Man braucht so eine Paprolle auf dem im Supermarkt die Folientüten für das Gemüse aufgerollt sind. Dann opfert man einen der mitgelieferten Filter um an ein Gewinde zu kommen und verklebt die Paprolle mit den Gewindering des Filters. Dazu geht etwas guter Epoxitharz oder die knetbaren schnellhärtenden Metallersatz auf Epoxitharzbasis. Jetzt sägt man mit einer Laubsäge ungefähr 3 cm hinter der Klebestelle die Paprolle ab. Bei den Filmdosen gibt es zwei Sorten, eine die Genau 1 1/4" oder minimal kleiner sind und welche die viel größer sind. Die zweite Sorte ist wiederum so groß, das man sie mit etwas Heißluft aufweiten kann und als Steckfassung für ein 1 1/4 " Okular verwenden kann. Das geht straff auf die Paprolle und wird mit etwas Klebeband gesichert. Nun muß nur noch die Innenseite mattschwarz beschichtet werden und schon ist der Adapter fertig.



Wenn das Rohr zu lang wird kann man nicht mehr scharf stellen, vor allem wen man einen Winkelspiegel oder ein Zenietprisma verwenden will.
Dieser Adapter ist noch etwas zu lang. Im unendlichen ist die Abbildung nicht scharf. Deshalb werde ich ihn natürlich noch etwas kürzen.
Das kleine Teil hat im Gegensatz zu seinem großen Bruder keine Gewindebohrung. Das verstärkt das Problem mit der Montierung.


Das Bresser Puto mit 500 mm Brennweite
Da der 114mm Spiegels bei 500 mm Brennweite nicht fehlerkorregiert ist, denke ich an ein Umschleifen. dummerweise kostet das Beschichten recht viel Geld und man muß sich überlegen was man daraus macht. Der Spiegel ließe sich auch recht gut als Ausgangsbasis für einen Schiefspiegler verwenden. Dieses technisch doch etwas aufwändigere Projekt schiebe ich doch besser noch etwas herraus.

Umbau des 70x900mm Refraktor auf 1 1/4"
Ich denke noch darüber nach den Okularauszug auf 1,25" umzubauen.
Inzwischen habe ich es getan, Es war gar nicht so schwer. Ich verwende den orginal Okularauszug nur habe ich die beiden eingebauten Blenden entfernt.
Jetzt muste ich ihn nur noch schwärzen und am Ende eine geweitete Filmdose anbringen.

1 1/4 Zoll Auszug

Die Filmdose die als Aufnahme für die Okulare verwende klebe ich mit einem Epoxitharz an. Ob Vignetierung durch den engen Okularaszug auftritt, muß ich erst noch bei der ersten Beobachtugn testen. Allerdings waren die entfernten Ringblenden ziemlich klein, so vermute ich, das jetzt genug Raum ist.



Die Reflektion des streifenden Lichteinfalls im Auszug muß ich noch besser unterdrücken. Die mattschwarze Farbe ist nicht ausreichend. Der sehr helle Mars machte starke Reflektionen.

Dies ist übrigens der Schleiftisch den ich für den ersten Spiegel gebaut habe.

    

Auf dem Schleiftisch liegt die Polierschale für den 26 cm Spiegel. Mit den 26 cm ist für diesen Tisch auch schon fast Schluß. Er ist ergonomisch etwas zu hoch um ausreichend Druck auf den Spiegel ausüben zu können. Aber gerade hoch genug für meine Knie. Der nächste Tisch erhält eine bessere Heizung und eine direkte Verkleidung gegen Staub mit Licht.

Den Tisch habe ich inzwischen mit einer Verkleidung versehen. Zusätzlich angebaut habe ich eine 35 W Halogenlampe, die beleuchtet den Arbeitsplatz und sorgt für Wärme. Als Stromversorgung ist jetzt der Netztrafo meines Laptops angeschlossen. Damit wird es richtig warm. Leider verbiegt sich unter der Wärme auch der Drehteller.

Hier der Arbeitsplatz im derzeitigen Ausbau.

Spiegelschleifplatz

Der Focolttester


Mein Focoltester hat einen Kreuztisch der aus Leimholz und Schubladenrollenauszügen gebaut ist. Die Justierung erfolgt über Gewindestangen M3. Zur Zeit bin ich der Meinung, das für den Querjustierung eine Feintrieb nicht schlecht wäre. Die ganze Spiegelverdunkelung spielt sich auf einer viertel Umdrehung ab. Als Träger für die Lichtquelle und die Messerschneide setze ich ein abgewickeltes Eisenblech ein. Das macht die Sache ausreichend stabil. Als Lichtquelle hatte ich erst eine Rote 3 mm LED mit rund 8000 mCl. Jetzt habe ich auf eine grüne 3 mm LED mit 14000 mCd gewechselt.
Zusätzlich ist eine 10 mm rote LED mit 11000 mCd oder mehr, mit der man den Spiegel grob ausrichten kann.

Derzeit mach ich eine kleine Zwischenplatte die sich auf die deutsche Montierung setzen läst und die Kamera mit einem Leitrohr trägt. Als Kamera habe ich meine BX20 drauf mit 3 möglichen Objektiven.

ein Maksutov 500mm Spiegelobjektiv mit 57 mm Durchmesser.

ein 35 bis 85mm Zoom von Beroflex.

Ein 50 mm Standardobjektiv das bei der Kamera dabei war.

Dazu ist noch eine passender 2 fach Telekonverter vorhanden.

Das Leitrohr ist ein 14 fach Maksutov mit 40 mm Durchmesser das ungefähr die gleiche Vergrößerung hat wie das 500 mm Objektiv. Das Leitrohr ist zum Testen auf eine Holzplatte montiert, daneben sitzt auf der Platte die Kammera die parallel ausgerichtet ist. So kann man von Hand nachgeführte Fotos machen.

Auf Ebay habe ich gerade zwei kleine Refraktorteleskope ersteigert. Ich will sie als Sucherfernrohre einsetzen. Es ist sehr unpraktisch einen Sucher ohne Zenitspiegel an einem so kleinen Dobsen zu verwenden. Der Ursprung für den Sucher der an den 150 mm Newton soll ist ein Kinder Spielzeug. Es nennt sich Kapitän Blaubär Teleskop. Das Teil ist ziemlich klein und wird als 14x30 ausgewiesen. Das liegt auch daran, das sich im Auszug ein Barlowlinse mit optischem Aufrichter befindet. Die Linsen begrenzen das Blickfeld sehr stark. Es ist eine Blende mit 4 mm Loch eingebaut und es bringt auch nichts, sie zu entfernen. Da ich einen Umlenkspiegel anbringen will habe ich den ganzen Auszug abgesägt. Wegen der fehlenden Barlowlinse ist die Brennweite jetzt wie gewünscht viel kürzer. Dafür war der Tubus zu lang. Auch abgesägt und schrittweise die Schärfe auf unendlich eingestellt. Das ist daraus geworden. Nun fehlen nur noch 2 Justierringe mit Stellschrauben um das Teil anzubauen. Ein Fadenkreuz wäre noch schön aber wie machen?

Sucher aus Neslon Teleskop

Das Okular des Suchers wurde Heute um ein Fadenkreuz ergänzt. Mit etwas Glück war die optische Blende vor der ersten Linse der richtige Ort um das Fadenkreuz scharf abzubilden. Das Material wird dabei stark vergrößert dargestellt. Ich verwendete hauchdünnen Kupferlackdraht aus einer HF Spule. Die Blende mußte ersetzt werden, weil sie bei einer Sonnenprojektion geschmolzen war.



Und so sieht das dann aus. der Blendenrand ist noch nicht ganz sauber und bedarf noch etwas Nacharbeit.

Blick durchs Fadenkreuzokular
Der zweite Sucher ist noch nicht angefangen. Er wird aber bestimmt etwas größer ausfallen.

Dem Hygensokular F=16mm dieses Telescops bin ich auch zu Leibe gerückt. Die Feldblende liegt hier deutlich vor der ersten Linse. Es sind fast 10 mm. Also schnell Bohrungen über Kreuz angebracht und den feinen Kupferlackdraht eingezogen. alles noch schnell mit Kleber gesichert und Probeblick. Getroffen, der Draht ist scharf abgebildet.