Ebook und Hörbücher


Seit einger Zeit stelle ich meine Lesegewohnheiten um. Ich gehe von den Papierbüchern zu den EBooks und Hörbüchern über. Die ersten elektronischen Bücher habe ich im Zug auf meinen täglichen Arbeitsweg mit dem Laptop gelesen. Das geht zwar, erfordert aber ständiges Akku laden, weil in den Nahverkehrszügen Steckdosen nicht üblich sind.
Ich bevorzuge ja Linux als Betriebsystem und kann Euch unter diesem KPDF als Leseprogramm für PDF Bücher nur empfehlen. Es speichert beim Runterfahren des Notebooks die aktuelle Seite und stellt die Leseposition exakt wieder her. Das Gleiche ist mir mit dem orginal PDF Reader nicht möglich gewesen. Um nicht immer das Notebook mitschleppen zu müssen, bin ich auf das Smartfon gekommen. Ich habe mich zum Ausprobieren für das Nokia 9210I entschieden. Das ist als gebraucht Gerät preisgünstig zu bekommen und leistungsfähig. für das Nokia benötigt man eine Speicherkarte. Es eignen sich nur sogenannte 2 Spannungs Karten die mit 3,3 und 1,8 V funktionieren. Ich habe eine 1 Gbyte große exmms Karte mit Adapter. Auf solch einer Karte bekommt man sehr viel unter.

Mit Software für den Nokia 9210i sieht es schon schlechter aus. Man wundert sich, wie viele Fehler dort noch enthalten sind die die Anwendung der Software erschwert. Am besten liest es sich noch mit dem eingebauten Opera Browser. Die Schriftgröße läst sich anpassen. Allerdings wird die Seite ganz geladen, so dass man die Bücher in Kapitel zerlegen muß. Mehr als 1 Mbyte geht nicht. Besser geht es mit Ebookreadern. Diesen gibt es z.B. auch von Buchladen Libri.de den Mobilpoketreader. Libri bietet auch einen Textabzug der Wikipedia für Ihren Mobielreader an. Leider funktioniert der Reader auf meinem Gerät nicht richtig, so das ich die Bücher mit dieser Kodierung und die Wikipedia nicht nutzen kann. Der Acrobatreader von Adobe ist auf der Hompage für das Symbian OS unverständlicher weise nicht mehr zu bekommen, es kommt immer nur die Version für das MS System. Es ist auf dem Server aber noch vorhanden. PDF ist für die EBooks weniger geeignet. Im Gegensatz zu HTML erlaubt es keinen automatischen Zeilenumbruch. Und trotz der 620 Punkt horizontal die der Nokia bietet sind die Buchstaben zu klein. Dazu muß man den Reader erst auffordern die integrierten Schriften zu nutzen. Auch das Umschalten auf UTF8 muß man von Hand machen. Die Ebookreader sind besser darauf vorbereitet. Es gibt sogar welche die Autoscrolling erlauben. Eine sehr praktische Funktion um den Daumen zu schonen.
Allerdings sind alle mir bekannten Reader mit Fehlern behaftet. So kommt es vor. das der Reader im Text springt und einen Abschnitt aus läst. Oder er stürzt einfach ab. Dem System merkt man an jeder Ecke den fehlenden Arbeitsspeicher an. Trozdem gibt es auch einen riesigen Pluspunkt für leser. Das Nokia ist immer an, man klappt ihn zu das Display geht aus und mehr nicht. Beim Aufklappen ist man ohne Zeitverzug an der gleichen Stelle wie zuvor.

Hörbücher
Alternativ zum lesen kann man Bücher auch hören. Es gibt Hörbücher auf CD im Handel wie an die zu einem MP3 für den MP3 Player macht muß ich sicher nicht erklären.
Die meisten günstigen Player speicher die Position im Stück beim Ausschalten oder sogar bei einer Pause nicht mit. Sie sollten das Ausprobieren. Ansonsten muß man das Hörbuch in etwa 5 Minuten Stücke zerschneiden. Leider habe ich dafür ein brauchbares Programm für Linux gefunden. Für Windows habe ich Audiobookcutter gefunden , der sich problemlos unter Wine installieren ließ und auch ganz zufriedenstellend arbeitet. Es stimmen die Menues nicht, aber die Schnitte sind in Ordnung.

Hat man Bücher in Digitaformat zum Beispiel aus der umfangreichen Fanficsceene so kann man die auch selber in Hörbücher umwandeln ohne sie sich vor zu lesen.
Die Anleitung dazu für Linux gibt es auf der Linux Seite.